Chronik der Kleingartenanlage Wochenend Süd Münster
1931
konnte das erste Sommerfest gefeiert werden. Der Festzug durch die Anlage zeigte auch viele buntgeschmückte „Bollerwagen“, die liebevoll hergerichtet waren. Man sah zwar, dass es voran ging, war aber oft verzweifelt, wie es wohl weitergehen sollte. Vieles musste noch gemacht werden, u.a. mussten die Haupt- und Nebenwege befestigt werden. Heute kann man wohl sagen, dass die verantwortlichen Männer des Vorstandes und die Mitglieder großes geleistet haben. Man hatte inzwischen auch eine Jugendgruppe gegründet, die bei Versammlungen und Festen unterhaltend mitwirkte. An einer Provinzialverbandstagung der Kleingärtner in Gelsenkirchen-Buer, an der der Vorstand teilnahm, berichtete der Vorsitzende Herr Wortmann und erklärte: „Es ist beschämend, wenn wir vernehmen müssen, dass die Behörden in Münster den Kleingärtnervereinen nicht die Anerkennung zollen, wie es in den anderen Städten besonders im Ruhrgebiet der Fall ist. Das Kleingartenwesen dient lediglich der Volkswirtschaft. Im Vergleich zu den
Industriestädten hat Münster leider sehr wenig getan“. Harte Worte, die aber mit
Beifall aufgenommen wurden. Diese harten Worte und Vorwürfe sind den
Stadtoberen scheinbar zu Ohren gekommen. In einem der nächsten Protokolle ist
nämlich vermerkt, dass die Stadt Münster 1.000 RM zum Ausbau der Hauptwege
und des Spielplatzes zur Verfügung stellte. Man hat damit die außerordentlichen
Leistungen des Vorstandes, wie auch aller Mitglieder lobend anerkannt. Ausdauer
und der unbändige Wille für Auf- und Ausbau der Kleingartenanlage wurde bei
dem 1932 in Münster stattfinden West. Prov. Verbandstag der Kleingärtner, der mit
einer Ausstellung verbunden war, belohnt. Der Verein wurde mit der großen
„Silbernen Medaille“ und zwei Ehrenpreisen ausgezeichnet. Auch die Stadt Münster
überreichte als Anerkennung einen Bildband
„Das schöne Münster“.
1932
wurden in Süddeutschland 32 Holzlauben gleicher Bauweise günstig gekauft.
Massive Häuser waren damals verboten. Noch heute ist eine dieser Holzlauben in
unserer Anlage zu sehen.
1933
begann auch in unserem Verein der Nazi-Spuk das Vereinsleben zu verunsichern.
Der altbewährte Vorstand musste zurücktreten und ein Vorstand mit „bewährten“
Männern der neuen Zeit kam an die Spitze. Die Vereine wurden gleichgeschaltet
und aus dem Vereinsvorsitzenden wurde der „Vereinsführer“. Die Ideologie gehörte
zur Gartenarbeit, Parteischulungsabende verbunden mit Fachvorträgen, welch
unselige Zeit! Ein „Vereinsführer“ ließ 1939 eine Erntedankfeier mit dem Lied „Großer
Gott wir loben Dich …..“ ausklingen. Er wurde von der Partei gezwungen, von
seinem Amt zurück zu treten. Ein Kuriosum, oder? Nein, Unfreiheit in jeder Form!
Trotzdem wurde weiter an der Verschönerung und Ausgestaltung der Anlage
gearbeitet, der Erfolg blieb nicht aus. 1933 und 1934 erhielten wir die höchsten
Auszeichnungen des Stadtverbandes. Nun fehlte nur noch der Mittelpunkt der
Gartenanlage, ein Vereinshaus. Es wurde beraten und geplant. Mit Elan ging man
an die Arbeit. Es wurde von den Mitgliedern und vielen freiwilligen Helfern in
Eigenarbeit erstellt. Nun hatten wir unser Vereinshaus, wo wir uns treffen konnten,
miteinander reden und unsere Feste feiern konnten. In unseren Aufzeichnungen
lesen wir auch, dass 1936 eine Mädchenklasse der landwirtschaftlichen Schule
Münster einen Kleingarten zu Schulungszwecken übernahm. Die Gartenanlage
stand nun so wie geplant. Gärten und Wege waren in einem guten Zustand, zur
Freude aller. Vorstand, Gartenwarte und die Mitglieder hatten Großartiges geleistet.
Die friedliche Arbeit in unseren Gärten wurde durch den 2. Weltkrieg unterbrochen.
Viele Gartenfreunde wurden eingezogen. Die Last der gesamten Gartenarbeit lag
nun auf den Schultern unserer Frauen. Der Kartoffel- und Gemüseanbau wurde nun
noch mehr gefördert als bisher, war er doch für die Zusatzversorgung in dieser
schweren Zeit besonders lebensnotwendig. Der Weltkrieg brachte großes Unglück
über unsere Stadt. Am 28.10.1944 wurde unser Rathaus durch Bomben zerstört. In
unseren Stadt wurden 62,6 % aller Wohnungen zerbombt, 25.000 Einwohner hatte
Münster zum Kriegsende. Viele waren gefallen und sehr viele waren evakuiert.
1936
Auch von unseren Mitgliedern waren viele außerhalb Münsters oder in
Gefangenschaft. Nach und nach kamen sie wieder heim, um aufzubauen und von
vorn anzufangen. Auch in unserer Gartenanlage hatten wir erhebliche
Kriegsschäden zu verzeichnen. Bombentrichter, Schäden an Gartenhäusern, Hecken
und Wegen waren überall zu sehen. Auch die Wasserleitungen waren z.T. zerstört
und mussten als erstes hergestellt werden. Nun ging es von Neuem an den Ausbau
der Anlage; und wieder konnte das alles nur in gemeinsamer Arbeit geschaffen
werden. Die Bombentrichter mussten aufgefüllt werden. Deshalb schloss man mit
dem städt. Fuhrpark einen Vertrag, den anfallenden Straßenmüll zur Auffüllung zu
überlassen. Auch die Beschaffung von Asche für die Wege war mit erheblichen
Schwierigkeiten verbunden, musste doch mit der Bestellung gleich der Kraftstoff für
den LKW geliefert werden. So ergaben sich Schwierigkeiten mannigfaltig, die alle
gemeistert werden mussten, zumal ein großer Teil der Männer nicht daheim waren.
Aus unseren Unterlagen ist zu ersehen, dass die letzten Gartenmitglieder 1948 aus
der Evakuierung und der Gefangenschaft heimkehrten. Als nun unsere Gärten
wieder genutzt werden konnten, wir die ersten Ernten erwarteten, mussten wir
Nachtwachen einsetzen, um ungebetene Besucher zu vertreiben. Krieg und
Nachkriegszeit haben den Wert und Nutzen der Kleingärten für die Volkswirtschaft
vollauf bestätigt. Der Kleingarten war in dieser Zeit ausschließlich Nutzgarten und
hat vielen Familien, besonders kinderreichem, vieles zusätzlich geboten und
mancher Sorge enthoben. Nachdem die Kriegsschäden in etwa behoben waren, ging
man daran, die Gärten wieder zu verschönern. Gartenhäuser wurden gestrichen,
Blumenbeete angelegt, Rosen und Ziersträucher gepflanzt. 1948 zur
Währungsreform war man wieder einmal finanziell am Ende. Eine Sonderumlage
von 2,50 DM pro Mitglied sollte weiterhelfen. Bei der ersten Prämierung der
Gartenanlagen nach dem Kriege durch den Stadtverband, erhielten wir ein Diplom
und einen Ehrenpreis. Zur 4. Kleingärtner-Woche 1951 in Münster, wurde unsere
Anlage als Musteranlage vorgestellt.
1936 wurde die Umgehungsstraße geplant, die durch unsere Anlage führen sollte. Der
Krieg verhinderte den Bau. Nun, 1951 wurde neu geplant und auch gebaut. Die neue
Straße führte nun mitten durch unsere Gartenanlage, das Vereinsleben war gestört,
man beschloss daher, den abgetrennten Teil als selbständigen Verein unter dem
Namen „Südhöhe“ zu führen. „Wochenend-Süd“ war nun von bisher 125 Gärten auf 80
Gärten geschrumpft. Durch die Abtrennung verlor man sein bisheriges Vereinshaus,
was man sehr vermisste. Ein neues wurde geplant und mit erheblichen Kosten
erbaut. Jetzt konnte man sich wieder treffen und gemütliche Feste feiern.
1958
wollte die evangelische Kirchengemeinde am Düesbergweg, Ecke Eichenallee ein
Gemeindezentrum mit Kirche erstellen. Durch Grundstückstausch mit der Stadt
wurde das Vorhaben möglich. Leider wurden wir von diesem Vorhaben betroffen.
Wir mussten 8 Gärten abtreten. Die dadurch notwendigen Veränderungen,
Verlegung der Wasserleitung, neue Hecken usw., wurden von der Kirchengemeinde
getragen. In freundlichen Verhandlungen mit der Kirchengemeinde wurden alle
diese Probleme bewältigt, und auch die betroffenen Kleingärtner abgefunden.
Unsere Kleingärten wurden nun ganz anders gestaltet, man legt nun immer mehr
Wert auf einen schönen, bunten Garten, neben dem Nutzeffekt und dem
Gemüseanbau. Großer Wert wurde auf schöne Gartenhäuser, evtl. mit einer Pergola,
viel Blumen und Ziersträuchern gelegt. Münster, bekannt durch seine schönen
Grünanlagen, wie die Promenade, Schlossgarten, Botanischer Garten usw., ging nun
daran, auch einzelne Gartenanlagen durch erhebliche öffentliche Mittel zu
verschönern und damit als Gartenparkanlagen der Bevölkerung zugänglich zu
machen.
1965
Auch unsere Gartenanlage wurde dazu ausersehen. Ab 1965 wurde eine
Sanierungsplan mit Gartenbauamt und Stadtverband erarbeitet. Hecken wurden
neu gepflanzt, Hauptwege neu hergerichtet. Am Hauptweg wurden Rosenrabatten
angelegt (ca. 1.800 Rosen wurden gepflanzt). Auch für Gartenhäuser wurden für
Verschönerung und Ausbau Mittel zur Verfügung gestellt. Wir waren stolz auf das
Erreichte, war doch alles durch freiwilligen Arbeitseinsatz geschaffen worden. Die
neu geschaffene Gartenparkanlage fand bei den Besuchern Anerkennung. Auch die
Genesenden des gerade neu erbauten Clemenshospitals erfreuten sich an der schönen
Anlage und manches Schwätzchen wurde über den Gartenzaun gehalten. Kurz
nachdem diese Sanierungsarbeiten abgeschlossen waren, zogen dunkle Wolken über
unsere Anlage auf. Eine Interessengruppe wollte die für das Geistvierteil
vorgeplante Realschule, für die bereits Bauland an der Ecke Hammer Straße-
Umgehungsstraße vorgesehen war, nunmehr in die Gartenanlagen „Wochenend-Süd“
und „Habichtshöhe“ verlegt wissen. Wir erfuhren davon in einer Bürger-
versammlung und aus der Presse. Die Vorsitzenden beider Anlagen, sowie der
Stadtverband der Kleingärtner riefen zu einer Protestkundgebung im Gasthof „Zur
dicken Linde“ auf. Eingeladen waren Stadtverwaltung, Parteien, Ratsherren und die
Presse. Wir konnten die anwesenden Parteienvertreter, Ratsherren mit unseren
Argumenten überzeugen. Besonderer Dank gebührt der Presse, die unsere
Protestaktion hervorragend unterstützte. Sie hob den Wert des eben mit erheblichen
Mitteln (Steuergelder) geschaffenen Kleingartenparks, neben den bestehenden
Grünanlagen, als wichtigstes Erholungsgebiet für die Bevölkerung der Stadt hervor.
Nach langen heftigen Auseinandersetzungen mit der Stadtverwaltung, in der wir
vom Stadtverband der Kleingärtner und der Presse gut unterstützt wurden, bleib es
beim alten Plan. Die Realschule wurde wie zuerst geplant gebaut. Über die gesamten
Vorgänge liegt eine vollständige Dokumentation vor. Wir waren nun eine offene
Gartenanlage, hatten viel Besucher bei uns, die sich erholten und Freude an unseren
Gärten hatten, das verpflichtete uns, immer das Beste zu geben.
1969
feierten wir in unserer Gartenanlage unser erstes Schützenfest. Das erste
Königspaar war der Vorsitzende Burkhard Guddorf und seine Frau Traudel.
Schützenfest und auch das Jubiläumsfest zum 40-jährigen Bestehen unserer Anlage
waren gelungene Feste in unserer Gemeinschaft.
1977
veranstaltete der Stadtverband der Kleingärtner vom 11.5.-18.5.1977 eine
Kleingartenwoche mit einem reichhaltigen Programm. Auch wir als beteiligten uns
durch einige Veranstaltungen zusätzlich. So luden wir Schulklassen zum
Biologieunterricht im Garten ein. Bewohner eines Altenheims waren zu einer
gemütlichen Kaffeetafel geladen, auch ein Kindergarten erfreute sich bei uns. Am
Tag der offenen Tür war die Nachbarschaft geladen bei uns Gast zu sein. Diese
Kleingartenwoche war ein voller Erfolg. Bei vielen Besuchern wurde der Wunsch
nach einem Kleingarten geweckt, besonders bei Familien mit Kindern. Man war
sich auf einmal der Natur bewusst geworden und wollte die Natur erleben, das
Wachsen, das Blühen und auch das Ernten hautnah erleben.
1978
konnten wir endlich den lang geplanten Kinderspielplatz neu erstellen, zur Freude
unserer Kinder, die nun ein größeres Betätigungsfeld vorfinden.
1979
unser Jubiläumsjahr – 50 Jahre besteht nun unsere Gartenanlage – die aus
bescheidenen Anfängen zu einer mustergültigen Kleingarten-Parkanlage gewachsen
ist. Dank möchten wir auch der Stadt Münster, insbesondere dem Garten- und
Friedhofsamt sagen; die uns viel geholfen haben, die Gartenanlage in der jetzigen
Form zu schaffen. Bitten möchten wir auch die Jugendlichen, sich auch an unseren
Gärten zu erfreuen und nicht zu zerstören. Wir werden stets bemüht sein, gastlich
unsere Besucher zu empfangen, ihnen eine gepflegte und saubere Kleingartenanlage
anzubieten, die ihnen Erholung und Abwechslung gibt. Wir wollen unseren Beitrag
leisten, damit Münster weiterhin eine Stadt im Grünen bleibt. Die folgenden
Ausführungen sind überwiegend an Hand der vorliegenden Sitzungsprotokolle des
Vorstandes gefertigt worden. Es wurden meistens sachliche Themen ausgewählt.
Feste und Feiern, die im Jahresverlauf regelmäßig stattfinden (z.B. Schützenfest;
Sommerfest, Erntedankfest, Lambertus feier) werden in einem weiteren Teil
besonders erwähnt. 27.05.1979 – Eine Woche lang feierten wir unser 50jähriges
Jubiläum. Nach dem Festakt am 27. Mai 79 fand am Sonntag ein „Tag der offenen
Tür“ statt. Zu einem Platzkonzert lud der Spielmannszug der „Bürgerschützen
Hiltrup“ unter der Leitung von Albert Lemmer ein, und zu einem Kinderfest waren
auch behinderte Kinder des „Heinrich-Piepmeier-Hauses „ mit ihren Eltern
eingeladen. Es wurde auch ein Kinderschützenkönigspaar gekürt. Für die
musikalische Begleitung sorgte der Jugendspielmannzug „Heilig Geist“. Am letzten
Dienstag waren dann die Senioren zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Mit einem
Sketch beteiligten sich auch unsere Frauen an diesem bunten Nachmittag. Zum
Abendessen sang der Männergesangsverein“ Hilaria“. Hervorragend waren
Schinken und Stimmung am Mittwoch beim Grillschinkenessen. Den Abschluss der
Festwoche bot das große Schützenfest mit dem Königsball. Fast 200 Mitglieder und
Gäste waren bei strahlendem Wetter am Pfingstsamstag gekommen. Zum
Königspaar gekürt wurden Heinrich Heitmann und seine Frau .
1979
20.11.1979 – Außerordentliche Mitgliederversammlung wegen der Stromversorgung.
Mit der Mehrheit wurde die Verstromung beschlossen. Der Vorstand wurde
beauftragt, die notwendigen Schritte zu unternehmen.
1980
20.02.80 – Stromversorgung. Es liegen 58 Anmeldungen vor. Es sollen aber alle
Gärten mit Strom versorgt werden, damit der Nachfolger sofort sich die Kabel in
sein Gartenhaus legen kann. Gartenfreund Peters gab einen Überblick über die
Verlegung der Kabel und den Arbeitsablauf. 07.05.80 Am 18. April hatte der
Vorstand Arbeitsdienst für alle Gartenmitglieder angesetzt, um die Verlegung der
Hauptkabel und die Verlegung der Rohre für die Wasserleitung für das Vereinshaus
fertig zu stellen. Für Freitag, dem 17. April, waren die Mitglieder aufgerufen, die
Vorarbeiten für dieses Vorhaben zu leisten. Die vorgesehenen Arbeiten am Samstag
gingen zügig voran, es klappte alles recht gut, zumal die geliehene Fräse für das
Ausheben der Kabelgräben gut voran kam. Wir waren mit den Arbeiten gegen 16.00
Uhr fertig. Auch ein Großteil der Gartenhäuser konnte schon angeschlossen werden.
10.07.80 Neuvergabe der Kantine. Nachdem sich für das Kantinenehepaar
Lammersmann endgültig am 30.06. die Tore schlossen, wir möchten ihnen hier
nochmals danken für die gute Bewirtschaftung unseres Vereinshauses, fanden wir
mit Hermann Kröger einen Nachfolger. 20.09.80 Außerordentliche Mitglieder-
versammlung zum Abschluss der Stromversorgung. Es wurde beschlossen, bei einer
Neuvergabe eines Gartens die entstandenen Kosten von 300 DM für die
Stromversorgung auf den Schätzpreis für den Garten aufzuschlagen.
1981
10.03.81 Reparatur Zaun Eichenallee. Das Gartenamt hat uns 150 m Maschendraht
und Pfähle zugesagt. Der Zaun konnte an zwei Tagen (27.06. und 04.07.) gesetzt
werden. 21.05.81. Schlüssel für Schließanlage. Die Abgabe der Schlüssel an die
Vereinsmitglieder für die neu einzubauenden Schlösser an den Toren der
Gartenanlage soll demnächst erfolgen. Die Schlüssel werden zum Preis von 5 DM pro
Stück abgegeben. Vorgesehen ist eine Höchstabgabe von 3 Stück je Garteninhaber.
07.07.81 Haupttore und Schlüssel. In die Haupttore sind neue Schlösser eingebaut
worden. Der Verkauf der neuen Schlüssel erfolgte. Die Haupttore wurden repariert,
abgestrahlt und gestrichen.
1982
13.01.02 Neugestaltung der Rabatten am Hauptweg. Der Vorsitzende hatte schon
mit Herrn Bertram von Gartenamt über die Lieferung von Sträuchern und
Gewächsen gesprochen und eine Zusage erhalten. Die Anlieferung erfolgte dann
kurzfristig. Am darauffolgenden Samstag, es war kalt und regnerisch, erfolgte die
Anpflanzung. Fast der gesamte Vorstand hat geholfen. 22.04.82 Ausbesserung der
Hecken. Der Vorsitzende konnte sich gemäß Absprache mit Herrn Bertram vom
Gartenamt 200 Hainbuchen zum Ausbessern unserer Hecken abholen. Diese sind
inzwischen von den Gartenfreunden bzw. unseren Gartenwarten eingepflanzt
worden. 25.05.82. Neueinrichtung des Vereinshauses. Nach Abschluss eines Vertrages
mit der Germania-Brauerei konnte das Vereinshaus mit neuen Möbeln eingerichtet
und zum Schützenfest den Vereinsmitgliedern zur Verfügung gestellt werden.
30.06.82 60 jähriges Verbandsfest des Stadtverbandes. Unser Verein beteiligte sich
mit einem Ausstellungstand. Er war gut gestaltet und sehr publikumswirksam. Der
Festakt im Rathaussaal zeigte, dass die Kleingärtner gute Freunde haben.
Hervorzuheben ist der ehemalige Landwirtschaftsminister von NRW Dennecke, der
ein guter Verfechter unserer Sache ist Erfreulich ist auch zu berichten, dass das
Fußballturnier am Sonntag von unserer Mannschaft gewonnen wurde. Sie erhielt
den Pokal der Germania-Brauerei. 24 Mannschaften nahmen an diesem Turnier teil.
1983
05.01.83 Heizung Vereinshaus. Mitte Dezember 82 wurden uns Heizkörper und
Boiler angeboten. Fleißige Helfer verlegten die Anlage. Wir haben jetzt ein gut
geheiztes Vereinshaus. 14.04.83 Hallenfußballturnier Kleingärtnerverein Grafschaft.
Das Turnier war gut organisiert. Sieben Mannschaften nahmen teil. Unsere
Mannschaft wurde Sieger und erhielt den Pokal und einen Wanderpokal des
Stadtverbandes, der demnächst in einem Turnier in Telgte verteidigt werden muss.
Anschließend wurde noch im Vereinshaus gefeiert. 30.06.83 Sperrung der
Eichenallee. Ab 27.05.83 ist nun die Eichenallee für alle motor. Fahrzeuge gesperrt,
was für uns Vorteile aber auch Nachteile hat. Es gibt Schwierigkeiten für
notwendige Anfahrten in die Gärten, die nun alle vom Düesbergweg zu erfolgen
haben; aber auch die Parkmöglichkeiten sind knapp geworden. Der eigene Parkplatz
am Düesbergweg wird sehr oft von fremden Fahrzeugen genutzt. Am Parkplatz
wollen wir ein Schild anbringen: Parken nur für Mitglieder des Kleingärtnervereins
Wochenend-Süd.
1984
17.05.84 Hainbuchen. Vom Gartenamt bekamen wir 200 Hainbuchen zur
Ausbesserung unserer Hecken. Der Vorsitzende hat diese abgeholt und die
Gartenfreunde haben die Verpflanzung bereits vorgenommen. 05.07.84 Busausflug
zur Landesgartenschau in Hamm. Der Ausflug am 23.06.84 verlief
Programmgemäß.
Die Gartenschau auf einem ehemaligen Zechengelände ist hervorragend gestaltet.
Besonders gefielen die Ausstellungshallen mit den schön gestalteten Blumen-schauen.
12.09.84 Fußballturniere. Am 18.8. beteiligten wir uns am Turnier der Gartenfreunde
Telgte. Es ging gleichzeitig um die Verteidigung des im letzten Jahr errungenen
Wanderpokals. Mit neuen und jungen Sportlern gelang es dem Team, den
Wanderpokal zu verteidigen. Einen Siegerpokal stifteten noch die Garten-freunde
Telgte. Eine kleine Nachfeier im Vereinshaus beschloss den ereignisvollen Tag. Am
25. 08. August beteiligten wir uns am Fußballturner der Gartenanlage Flora, die ihr
65 jähriges Jubiläum feierte. Trotz Ausfall einiger Spieler erreichten wir noch einen
ehrenvollen 4. Platz.
1985
01.08.85 Neubau Umgehungsstraße. Gartenfreund Peters hat die Pläne und Termine
eingesehen und berichtet, dass unser Abschnitt 1988 in Angriff genommen werden
soll. Nach allgemeiner Aussprache wird beschlossen, ein Gespräch mit dem
Straßenbauamt und dem Stadtverband zu vereinbaren. Wir können dann unsere
Planungen (z.B. Neubau Vereinshaus mit Zeichnungen, Kostenvoranschlägen,
Vergabe von freiwerdenden Gärten an die betroffenen Garteninhaber) danach
ausrichten. 20.08.85 Besprechung Umgehungsstraße. Die geschäftsführenden
Vorstände der betroffenen Gartenanlage waren von unserem Vorsitzenden zu einer
Besprechung mit der SPD eingeladen worden. Es wurden uns sehr klar Verlauf,
Verfahrensweise und Ablauf des Ausbaus der Umgehungsstraße erläutert. Am 17.09.
folgte die CDU mit einer Aussprache zum selben Thema. Vom 17.10. – 11.11. liegen die
Pläne im Landesstraßen-Neubauamt zur Ansicht aus. Baubeginn wahrscheinlich
87/88. 03.10.85 Einladung Südhöhe. Der Vorstand des Kleingärtnervereins Südhöhe
lädt die Vorstände der umliegenden Gartenanlagen zu einem gemütlichen Abend
zum Kennenlernen ein. Es können auch anstehende Probleme besprochen werden.
Die Zusammenkunft soll eine Dauereinrichtung werden. Die Tagung soll jeweils in
einer anderen Gartenanlage erfolgen.
1986
01.04.86 Ausbau der Umgehungsstraße. Nach dem neuesten Stand ist es wohl so, dass
nun doch ein Lärmschutz-wall erstellt wird. Wir verlieren unser Vereinshaus, das
nun an anderer Stelle neu erstellt werden muss. Als neuen Standort für das
Vereinshaus eignet sich das Gelände der Gärten Nr. 8, 9, 10 und 11. Die Inhaber
dieser Gärten müssten dann umgesiedelt werden. 21.07.86 Ausbau der
Umgehungsstraße. Heute war eine Kommission in der Gartenanlage und
begutachtete die künftige Lage des Vereinshauses. Das jetzige Vereinshaus wurde
zwischenzeitlich schon abgeschätzt.
1987
02.02.87 Wahl eines Bauausschusses. Die Gartenfreunde Peters, Schmitz,
Hüggelmeier, Domnick und Berg wurden gewählt. 02.06.87 Ausbau der
Umgehungsstraße. Besprechung mit dem Stadtverband wegen des Ausbaues der
Umgehungsstraße und deren Folgekosten. Baubeginn soll November 1988 sein. Die
abzugebenden Gärten an der Umgehungsstraße und die für den Neubau des
Vereinshauses benötigten Gärten sollen nochmals abgeschätzt werden. Für die Ver.-
und Entsorgung, deren Kosten auf 102.000 DM veranschlagt wurden, will uns die
Stadt einen Betrag von 60.000 DM zuschließen. Für das Vereinshaus ist der
veranschlagte Betrag von 132.000 DM genehmigt worden. 28.07.87 Bauanfrage
Vereinshaus. Gartenfreund Peters hat die Bauanfrage für das Vereinshaus
eingereicht. Sie wurde mit Auflagen genehmigt. 22.08.87 Fahrt zur
Bundesgartenschau in Düsseldorf. Es war ein gelungener Ausflug bei recht gutem
Wetter. Ausklang des schönen Tages war im Vereinshaus. 26.11.87
Gartenabschätzung. Die vier Gärten für das neue Vereinshaus sind abgeschätzt
worden. Der Bauantrag für das Vereinshaus wurde nach Abschluss aller
Vorarbeiten von Mitglied Peters eingereicht.
1988
08.02.88 Ausbau der Umgehungsstraße. Der Stadtverband hat den Betrag für die
vier Gärten, auf denen das neue Vereinshaus erstellt werden soll, überwiesen. Der
Betrag für das Vereinshaus und für die Abwasserentsorgung soll bis zum 01.03.88
erfolgen. 13.02.88 Erste Sitzung des Bauausschusses. Wir wollen versuchen, an drei
Wochenenden (Freitag/Samstag) die Abwasserleitung zu verlegen. Erst nach
Beendigung der Verlegung des Abwasserkanals soll mit dem Neubau begonnen
werden. Auch hier wollen wir versuchen, den Keller mit Abdeckung in Eigenarbeit
zu erstellen. Der Dachstuhl soll komplett vom Bauhof erstellt werden. 17.04.88
Außerordentliche Mitgliederversammlung „Neugestaltung des neuen
Vereinszentrums“. Der 1. und 2. Vorsitzende legten die Pläne offen und erläuterten
wie man sich die Neugestaltung des Vereinshauses und des Freigeländes vorstellt. Es
wurde beschlossen, dass alle Mitglieder für 1988 mindestens 50
Gemeinschaftsarbeitsstunden leisten sollen. Anschließend wurde über die Erstellung
des Abwasserkanals diskutiert. 14.05.88 Urkunde Grundsteinlegung Vereinshaus.
Der Schriftführer Willy Schmitz fertigte die Urkunde. „Im 59. Jahr seit Bestehen der
Kleingartenanlage Wochenend-Süd sahen wir uns, bedingt durch den
Erweiterungsbau der Umgehungsstraße –B 51- gezwungen, dieses neue
Vereinszentrum zu erstellen. Mit dem Ausbau der Straße verlieren wir nicht nur
unser Vereinshaus, sondern zusätzlich drei Gärten. Durch massive Proteste und
Unterschriftensammlungen ist es gelungen, dass vom ersten Neubauplan der Straße
Abstand genommen wurde, denn dadurch hätten wir sogar neun Gärten verloren.
Wie ein roter Faden zog sich seit Jahren das Bauvorhaben der Straßenplaner durch
unser Vereinsleben. Nach all diesen Unsicherheiten erfolgt nun am heutigen Tage
die Grundsteinlegung durch den 1. Vorsitzenden Karl Hassenkamp. Für Entwurf
und Vorplanung trugen in hohem Maße Detlev Peters und Benno Domnick
Verantwortung. Möge dieses Haus seinen Erbauern und Gästen eine lange und
friedvolle Zukunft beschieden sein. Unseren Nachkommen allzeit ein kräftiges „Gut
Grün“. 03.08.88 Stand Neubau Vereinshaus. Gartenfreund Peters berichtet über die
fortschreitenden Arbeiten. Der Zeitplan ist bisher eingehalten worden. 18.10.88 Das
Gelände, das zum Ausbau der Umgehungsstraße benötigt wird, ist von der Stadt
Münster an den Landschaftsverband verkauft worden. Die Kündigung der Gärten
erfolgt zum 31.12.88.
26.11.88 Bisher sind für das neue Vereinshaus ca. 4.600 Gemeinschaftsarbeitsstunden
geleistet worden. Umgehungsstraße – Abfindungen – Schlichtungsverfahren. Die
Verhandlungen zwischen dem Stadtverband, unserem Vorstand und den betroffenen
Kleingärtnern waren sehr zeitintensiv und äußerst schwierig. Insbesondere der
Vorsitzende, Karl Hassenkamp, führte viele Gespräche und konnte so zum Erfolg
beitragen.
1989
04.09.89 – 1. Zusammenkunft der Theken-Dienstgemeinschaft. Es trafen sich einige
Kleingärtner/innen zwecks Aussprache und Einteilung der Thekendienststunden im
neuen Vereinshaus. Hermann Hüggelmeier war auf der letzten Vorstandssitzung
einstimmig als verantwortliches Mitglied aus dem Vorstand gegenüber der neuen
Thekendienstgemeinschaft gewählt worden. 21.08 – 26.08.89 Umzug aus dem alten
Vereinshaus. Der Umzug erfolgte in dieser Woche. Als letztes wurde am 27.08.89 die
Pflasterung aufgenommen. Am 28.08.89 kam der Bagger und begann sein
Zerstörungswerk. Vereinshaus, Klärgrube und Tanzfläche wurden abgefahren.
16.09.89 Bauabnahme des Vereinshauses. Nach erfolgter Bauabnahme kann das
Vereinshaus jetzt voll genutzt werden. 14.10.89 Einweihung des Vereinshauses. Die
Einweihung, die mit unserem 60 jährigen Jubiläum und dem Erntedankfest gefeiert
wurde, war in einem festlichen Rahmen eingebettet. Pater Hubertus von der
Gottfried Kirche und Pfarrer Marxmeier von der ev. Gnadenkirche feierten mit uns
eine ökumenische Andacht und wünschten Segen für das neue Vereinshaus, die
Gartenanlage und ihre Menschen. Der Vorsitzende zeichnete nochmals den Weg auf,
der zum Neubau führte. Er dankte allen für die tatkräftige Mithilfe, die in gemein-
schaftlicher Arbeit und helfendem Miteinander das schöne Vereinshaus ermöglichte.
Der Vorsitzende des Stadtverbandes, Paul Berghaus, und die Vorsitzenden der
Nachbarvereine wünschten Glück und überreichten Geschenke. Zum Abend konnten
sich alle an Hähnchen und Haxen, die eine fahrende Station anbot, erfreuen. Willy
Schmitz zeigte uns in einem Dia-Vortrag den Werdegang des Neubaus. Der Vortrag
wurde mit Beifall aufgenommen.
1990
13.01.90 Das Fest, mit dem der Vorstand allen Mitgliedern, die tatkräftig
mitgeholfen haben, das neue Vereinshaus zu erstellen, danken wollte, war gut
besucht. Das Essen war gut und reichlich, auch an Getränken fehlte es nicht. Es war
ein gelungener Abend. 17.02.90 Jahreshauptversammlung. Der Vorsitzende Karl
Hassenkamp stellt sein Amt zur Verfügung. 08.08.90 Es wurde beschlossen, den
Hauptweg neu zu befestigen. Dann sollen die Zäune und Kantensteine neu gerichtet
werden. Der alte Spielplatz soll als Kleingarten hergerichtet werden. Die
Gemeinschaftsstunden wurden auf 40 angehoben. 10.09.90 Um den Wasserverbrauch
unter Kontrolle zu bringen wurde beschlossen, Wasseruhren zu installieren. 08.11.90
In mühevoller Arbeit wurden die Gärten neu vermessen. Aufgrund der neuen
Pachtsätze von 0,19 DM ist eine Neuberechnung der einzelnen Gärten mit genauer
Größe notwendig. 08.11.90 Sanierung der Anlage. Nachdem an einem
Freitagnachmittag und Samstag am Hauptweg Kantensteine neu gesetzt, die
Zugänge zu den Stiegen befestigt, der Parkplatz planiert und in Ordnung gebracht
wurde, konnte der Hauptweg und auch der Parkplatz befestigt werden.
1991
In der Jahreshauptversammlung wird Klaus Steinmann zum 1. Vorsitzenden
gewählt. 14.03.91 Anbringen von Wasseruhren. Alle Mitglieder erhalten ein
Schreiben mit den Einzelheiten. 13.05.91 Die Gärten werden neu durch nummeriert.
Es werden einheitliche Schilder beschafft und angebracht. 15.05.91 Es sind ca. 30
Wasseruhren geliefert und eingebaut worden. Die Nachlieferung erfolgt laufend.
Fertigstellung soll bis 01.11.91 erfolgen. Es müssen alle Stromzähler ausgewechselt
werden. Gartenfreund Krutwage erledigt diese Aufgabe. 01.08.91 Die Ernennung
zum Ehrenmitglied soll in der Jahreshauptversammlung erfolgen. 07.10.91 Karl
Hassenkamp hat seinen Garten gekündigt. Wegen seiner Verdienste um den Verein
wird ihm die Ehrenmitgliedschaft verliehen. 04.11.91 Austausch Stromzähler. Die
Kosten in Höhe von 20 DM werden in der Jahresrechnung abgerechnet. 12.12.91 Es
wurde beschlossen, einen Gartenplan zu erstellen, in dem alle Versorgungsleitungen,
Wasseruhren, Stromzähler, Gartenhäuser und Gartentore eingezeichnet sind.
Gartenfreund Peters wird die Arbeit übernehmen.
1992
13.09.92 Es wurde beschlossen, ein Halbtor auf dem Parkplatz aufzustellen, um
Fremdparken zu verhindern. 07.05.92 Hauptweg. Nachdem der Zaun an der linken
Seite des Hauptweges neu gezogen wurde, soll die Rabatte neu bepflanzt werden.
25.06.92 Brückenbau an der Eichenallee. Eine neue Zufahrt und ein neuer
Garteneingang sind mit dem Straßenneubauamt zu besprechen. 22.10.92
Verschiedene Aktivitäten. Nach einem vorgelegten Plan führen die Gartenfreunde
Domnick und Schippmann die Bepflanzung der Rabatten des Hauptweges durch.
Die Bepflanzung des Spielplatzes, der Festwiese und die Aufstellung der
Fahnenmasten werden geplant. Unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften wird
für den Schießstand ein Elektromotor installiert. 28.12.92 Gartenbauingenieur
Bertram geht März 94 in Pension. Das Amt für Grünflächen und Naturschutz lehnt
eine weitere Abschätzung von Gärten ab. Wir müssen also bei der künftigen
Neuvergabe der Gärten diese selbst abschätzen. Mit den Süd-Vereinen soll eine
Übereinkunft getroffen werden, die Abschätzungen von einer zu bildenden
Kommission selbst vorzunehmen. Schulungen erfolgen noch.
1993
03.02.93 Jahreshauptversammlung. Paul Richter war 25 Jahre als Schriftführer für
den Verein tätig. Als Anerkennung für seine Tätigkeit wird ihm auf Vorschlag der
Versammlung die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Zum neuen Schriftführer wird
Dietmar Vogel gewählt. 26.03.93 Rabatten. Es werden Sträucher und Pflanzen für
die Rabatten geliefert. 25.03.93 Neues Briefkopflogo. Das „Baumlogo“ wird realisiert.
24.06.93 Gründungstafel. Die von Gartenfreund Schwartz gestiftete Gründungstafel
für den Verein ist restauriert worden. Sie kann vor dem Vereinshaus aufgestellt
werden.
1994
17.02.94 Der Vorsitzende hat einen Entwurf für Verhaltensregeln für die
Wertermittlungsarbeit ausgearbeitet.
28.07.94 Elektrozähler. Nach fast 2 Jahren Arbeit sind nun sämtliche Elektrozähler
ausgetauscht worden. Mit Vereinsmitglied Günter Berg stand uns ein Fachmann zur
Verfügung, der uns nicht nur mit Rat und Tat zur Seite stand, sondern der auch
aktiv mitgearbeitet hat, damit die Aufgabe fachlich einwandfrei durchgeführt
werden konnte. Zuerst wurden die Wasser-Sammelbecken in der Eichenallee
eingebaut. 19.9.94 Sanierung der Hauptwege. Unter Leitung von Günter Berg konnte
die Sanierung der beiden Hauptwege im September erfolgen. Einige Mitglieder
haben mehr als 100 oder sogar 200 Stunden für unsere Gemeinschaft erbracht.
03.11.94 Willi Schippmann ist aufgrund eines Lehrgangs berechtigt, die Tätigkeit des
Wertermittlers durchzuführen. Er kann diese Funktion auf Anforderung in den
Nachbargärten durchführen.
1995
02.03.95 Arbeitsausschuss zur Gestaltung der Festwiese und des Spielplatzes. Peter
Mannsfeld, Ottmar Prümmer und Dietmar Vogel erklären ihre Mitarbeit. 13.07.95
Verschiedene Aktivitäten. Die Einfriedung der Gartenanlage mit Karnickeldraht
konnte im Juni durchgeführt und die Arbeiten zur Sanierung der Stiegen konnten
innerhalb von 2 Wochen abgeschlossen werden. Willy Schippmann hat dem Verein
eine Fahne geschenkt. 17.08.95 Bau einer Überdachung für das Kaminholz. Die
Anlieger sind mit dieser Maßnahme einverstanden. 02.09.95 Ein Höhepunkt des
Sommerfestes war die Ehrung zahlreicher Vereinsmitglieder. Für ihre 40 jährige
Zugehörigkeit wurden Hilde Trienens und Fritz Glasmacher und für 30jährige
Mitgliedschaft wurden Herbert Könne, Günter Berg und Friedel Prangemeier
geehrt. 28.09.95 Wertermittlung von Kleingärten. Olav Scholze hat am 15/16.9. an
dem Lehrgang teilgenommen.
1996
18.01.96 Ehrenmitgliedschaft Karl Bielas. Karl Bielas wird die Ehrenmitgliedschaft
übertragen. 28.03.96 Unser langjähriger Fachberater Willy Schippmann musste seine
Arbeit mit sofortiger Wirkung aus gesundheitlichen Gründen niederlegen. Olav
Scholze, geprüfter Fachberater, übernahm die Tätigkeit. 28.03.96 Heckpflanzen für
die Vereinshauswiese. Die Stadt stellt uns 35 Heckenpflanzen für die Wiese zur
Verfügung. Sie werden vor der Holzwand eingepflanzt. 25.09.96 Aus dem
Arbeitskreis der 5 Vorstände wurde der Antrag gestellt, in unserer Anlage ständig
das Lambertus singen durchzuführen. Unser Verein wird die Lambertus feiern bei
uns für die Kinder durchführen. 14.11.96 Willy Schmitz wird zum Wertermittler
bestellt. 28.11.96 Ein schönes Ereignis war die Fahrt vieler Vereinsmitglieder nach
Kreuztal zur Besichtigung der Krombacher Brauerei.
1997
Unter der Pergola des Vereinshauses können bei Bedarf Lautsprecher angebracht
werden, damit Durchsagen oder Musik besser zu hören sind. 08.02.97
Ehrenmitgliedschaft Detlev Peters. Im Jahre 1996 hatte der Gesamtvorstand
beschlossen, unserem Gartenfreund Detlev Peters die Ehrenmitgliedschaft zu
verleihen. Der Vorsitzende wies darauf hin, dass Detlev Peters ein langjähriges
verdientes Mitglied ist. Er musste aus gesundheitlichen Gründen seinen Garten
aufgeben. Detlev Peters hat hervorragende Leistungen beim Bau des Vereinshauses
und in der Vorstandsarbeit erbracht. Als Dank und Anerkennung überreichte der
Vorsitzende eine Ehrenurkunde. Die Mitglieder dankten mit lang anhaltendem
Applaus. 07.08.97 Der Schriftführer schlägt vor, dass ab sofort Maßnahmen und
damit Ausgaben nur noch dann geleistet werden dürfen, wenn sie vorher in einer
Projektliste aufgenommen wurden. Der Gesamtvorstand muss die Möglichkeit
haben, über jede einzelne Maßnahme entscheiden zu können. Ausgenommen hiervon
sind unabdingbare Ersatzbeschaffungen. Der Schriftführer verteilt ein Muster für
eine Projektliste. Der Gesamtvorstand stimmt dem Vorschlag zu. 07.08.97 Spielgeräte
Kinderspielplatz. Der Gesamtvorstand stimmt dem Vorschlag des Vorsitzenden zu,
einen entsprechenden Antrag an den Stadtverband zu stellen. Die Stellungnahme
des Verbandes ist abzuwarten. Anschließend ist im Gesamtvorstand über das
weitere Vorgehen zu beschließen. 23.10.97 Es wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die
sich um die Organisation einer Silvesterfeier am 31.12.97 kümmert.
1998
15.01.98 Stühle Vereinshaus. Es wurde ein Auftrag vergeben, die Bezüge der Stühle
zu erneuern. 12.02.98 Zuschuss Kinderspielplatz. Es wird uns ein Zuschuss gewährt.
18.06.98 Nach ausführlicher Besprechung im Gesamtvorstand wird die Anschaffung
von neuen Spielplatzgeräten beschlossen. Es kann eine sehr schöne
Spielgerätekombination einschließlich Fallschutzmatten als Bodenbelag auf unserer
Vereinswiese aufgestellt werden. Vielleicht können die Kinder die Anlage bereits
zum Sommerfest benutzen. 02.07.98 Schenkung Blumenkübel. Gartenfreund Theo
Erhardt schenkt uns einen Blumenkübel. Der Kübel wird mit einer entsprechenden
Aufschrift versehen. 05.11.98 Begrünung der Pergola am Vereinshaus,
Schattenspender auf der Festwiese, Anpflanzung neuer Heimbuchensträucher an
unserer Außenhecke: Die Stadt Münster stellt uns kostenfrei Bäume und Sträucher
zur Verfügung. Olav Scholze und Willy Schmitz kümmern sich um die
Angelegenheit. Beim größten Kleingärtnerkegelturnier belegten wir mit unserer
Mannschaft den zweiten Platz. Ein schöner Erfolg.
1999
25.05.99 Stellvertretende Vorsitzende. Erika Paulussen ist bereit, die Aufgaben zu
übernehmen. Die anwesenden Gesamtvorstandsmitglieder wünschen ihr für die
Arbeit viel Erfolg. 23.09.99 Sanierung Weg Eichenallee. Die Sanierung soll am
26.09.99 erfolgen. Die Gartenwarte sollen die Durchführung übernehmen. Alle
Anlieger der Eichenallee werden aufgefordert, den Dolomit-Brechsand, der in
kleineren Mengen vor den Gärten abgekippt wird, zu verteilen. 23.09.99 Silvester-
Feier 31.12.99. Über den Stand der Vorbereitungen wurde berichtet.
2000
27.01.00 Sicherheitsbereich bei Schießveranstaltungen. Zur Absicherung des
Sicherheitsbereichs bei Schießveranstaltungen wird auf Vorschlag des Vorsitzenden
ein flexibler Absperrzaun beschafft. 29.06.00 Es muss ein Wartungsbuch angelegt
werden, in dem festgehalten wird, wann eine Überprüfung der Geräte und mit
welchem Ergebnis stattgefunden hat. Die Gartenwarte führen halbjährlich eine
Sichtprüfung gemäß Wartungsbuch durch. 27.07.00 Ulli Paulussen schenkt dem
Verein ein Tischfußballspiel. 07.09.00 Wegesanierung von Eichenallee in Richtung
Vereinshaus. Die Anlieferung erfolgte am Freitag, 29.09.00. Am Samstag, 30.09.00,
wurde der Brechsand eingearbeitet. 19.10.00 Bäume Festwiese. Wir bekommen von
der Stadt Münster für die beiden nicht angegangenen Bäume auf der Festwiese
Ersatz. 2 japanische Zierkirschbäume werden im November geliefert. 19.10.2000
Verein Herzenswünsche (krebskranke Kinder). Klaus Steinmann spricht vielen
Dank an die Helfer und Helferinnen des Oktoberfestes aus. Die Veranstaltung ist toll
verlaufen. 80 Personen haben teilgenommen. 1.450 DM konnten dem Verein
„Herzenswünsche“ übergeben werden.
2001
10.02.01 Jahreshauptversammlung. Der Vorsitzende erläutert, dass die alten Uhren
ca. 9 Jahre im Betrieb sind. Die Anzeige des Verbrauchs bei verschiedenen Uhren ist
zweifelhaft. Die erneute Eichung dieser Uhren ist teurer als der Kauf neuer
Wasseruhren. Nach eingehender Diskussion beschließen die Mitglieder, dass die
Beschaffung aller neuen Uhren auf Vereinskosten erfolgt. Evtl. erforderliche
Reparaturarbeiten am Wasserschacht werden nicht übernommen. Diese muss der
Gartenpächter tragen. Bestenliste Kegelturnier. In der Bestenliste aller Vereine, seit
Bestehen des Kegelturniers, liegen wir auf den zweiten Platz. Darauf können wir
stolz sein. 03.04.01 Besichtigung der Krombacher Brauerei. Am 23.08.2001 kann die
Besichtigung erfolgen. 15.05.01 Verschiedene Arbeiten. Eine Stützmauer hinter dem
Vereinshaus wurde errichtet. Pflasterung hinter dem Gaskessel verlegt. Ein
abschließbarer Raum für den Rasenmäher und Zubehör erstellt. Pflasterung zur
Auffahrt zur Festwiese verlegt. 19.06.01 Mitteilung des Vorsitzenden. Der
Vorsitzende teilt mit, dass er im Februar 2002 aus gesundheitlichen Gründen seinen
Posten niederlegen muss. Die Aufgaben eines Sicherheitsbeauftragten für das
Schießen sowie die des Versicherungsansprechpartners könnte er weiter durch-
führen.
2002
26.02.02 – Neuwahl: 1. Vorsitzender. Klaus-Dieter Melchers wurde zum Vorsitzenden
gewählt. Die stellvertretende Vorsitzende Erika Paulussen dankte Klaus Steinmann
für seine 10 jährige Tätigkeit als Vorsitzender. In dieser Zeit hatte er mit großer
Einsatzbereitschaft für den Verein viel geleistet. Er bleibt uns aber noch für
bestimmte Tätigkeiten erhalten. Als Anerkennung für seine Verdienste wurde Klaus
Steinmann ein Geschenk überreicht. Mit viel Beifall wurde Klaus Steinmann
verabschiedet. 05.03.02 Klaus Steinmann wurde zum Sicherheitsbeauftragten für
unseren Schießturm bei den Schießveranstaltungen benannt. 16.04.02 Es wurde ein
weiterer großer Informationskasten am Vereinshaus aufgestellt, der für Aushänge
vom Stadtverband, unseren Nachbaranlagen oder sonstigen Informationen genutzt
wird. Am Haupteingang zum Parkplatz wurde ein neuer Vereinsbriefkasten
aufgehängt. 09.06.02 Der Vorsitzende der Stadt- und Bezirksverbandes der
Kleingärtner Hans-Peter Leßmann bedankte sich recht herzlich bei uns für das
hervorragende Engagement bei der Ausrichtung des Tag des Gartens. Unsere Anlage
war eine hervorragende Kulisse für ein schönes und gelungenes Fest. 02.07.02
75jähriges Jubiläum. Erste Vorbesprechungen zu unserem 75 jährigen Jubiläum im
Jahre 2004 wurden aufgenommen. Einige Mitglieder des Gesamtvorstandes haben
sich zur Mitarbeit bei den Vorbereitungen bereit erklärt. 29.10.02 Bepflanzung Zaun
Umgehungsstraße. An unserem Zaun zur Umgehungsstraße wurde von den
Anliegern eine Hainbuchenhecke gepflanzt. Die Heckenpflanzen wurden uns vom
Grünflächenamt zur Verfügung gestellt.
2003
25.02.2003 Umbau der Herrentoilette im Vereinshaus. Der Umbau soll bis Ende
April abgeschlossen sein. Der Sitztopf wird entfernt und damit mehr Platz für die
Stehbecken gewonnen. 25.02.03 Tanzfläche vor dem Vereinshaus. Es erfolgt die
Planung für unsere Tanzfläche. Schießturm. Im 5-jährigen Rhythmus wurde unser
Schießturm begutachtet. 08.04.03 Tanzfläche. Die Tanzfläche wurde erstellt. 05.08.03
Sanierung des Hauptweges. Das Aufbringen von Dolomit-Brechsand ist trotz des
sehr heißen Wetters von den betroffenen Gartenmitgliedern erfolgreich durchgeführt
worden. 11.09.03 Im zweiten Halbjahr begannen wir verstärkt mit den
Vorbereitungen für unser 75 jähriges Jubiläum im Jahre 2004. Die Arbeiten an der
Festschrift und die Planungen für die Festwoche nehmen viel Zeit in Anspruch.